Kreative Traumatherapie

Jede traumatische Erfahrung ist eine Krise Unter welchen Umständen erleidet ein Mensch ein Trauma? Ein Mensch, der einer oder mehreren für ihn existentiell als bedrohlich erlebten Situationen ausgeliefert war, ist traumatisiert. Schwere seelische Verwundungen wie z.B. Unfälle, Gewalt, Folter, Flucht, sexueller Missbrauch und andere Gewalterfahrungen bedeuten, dass der Mensch sich in seiner Existenz bedroht fühlt und traumatisiert wird. So ein Ereignis begleitet sie oft ein ganzes Leben lang. Die Folgen betreffen nicht nur das Denken und das Verhalten, sondern das gesamte Körpererleben und die Gefühlswelt der Betroffenen. Traumatisierte Menschen erleben sich selbst und ihre sozialen Beziehungen als stark eingeschränkt. Sie fühlen sich hilflos, erniedrigt, entsetzt, ausgeliefert und gleichzeitig hochgradig angespannt und sich selbst fremd. Hinzu kommen Scham - und Schuldgefühle.

 

Wichtig ist in der Kreativen Traumatherapie:

 

Beziehung

Die Therapeutin arbeitet in einer wertschätzenden und Vertrauen aufbauenden Beziehungart und legt so einen wichtigen Grundbaustein für ihre Arbeit. Während des Therapeutischen Prozesses begleite ich die Betroffenen mit Ernst und Loyalität.

 

Kreativität

Häufig haben die Betroffenen keine Worte für das, was ihnen widerfahren ist. Gerade hier sind kreative Methoden sinnvoll, wenn das Unaussprechbare und Unsagbare durch Musik, Gestaltung oder Bewegung im Spiel erreichbar, sichtbar, greifbar, hörbar, und erfahrbar gemacht werden kann.

 

Klient/innenkompetenz

Es geht um Stärkung des Selbstbewusstseins, der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

 

“Aufrichten in Würde” (Gabriele Frick-Baer)

Viele traumatisierte Menschen fühlen sich auch in der Zeit danach allein gelassen. Das ist entwürdigend. Diese Würdigung ist wichtig, denn sie ist heilsam und ermöglicht das Aufrichten aus der Erniedrigung.

Wichtig ist in der Kreativen Traumatherapie:

 

  • Beziehung
  • Kreativität
  • Klient/innenkompetenz
  • "Aufrichten in Würde" (Gabriele Frick-Baer)